Risikofaktor Parodontitis

Parodontitis (umgangssprachlich auch Parodontose ) ist eine Entzündung, die sich im Verlust des Zahnhalteapparates zeigt. Durch Plaque-Bakterien bildet sich ein klebriger Biofilm. Wird dieser nicht regelmäßig entfernt ist die Folge häufig eine Zahnfleischentzündung (Gingivitis). Diese bereitet keine Schmerzen und bleibt häufig unbemerkt, so dass die Entzündung auf den Zahnhalteapparat übergreifen kann. Durch das Fortschreiten in tiefere Bereiche des Zahnfleisches kann sich dieses vom Zahn lösen und es bilden sich Zahnfleischtaschen, in den die Bakterien ungestört wachsen können. Als Folge der Entzündung schwindet der Knochen und der Zahn lockert sich.

‍

‍Behandlungskonzept

Am Anfang jeder Behandlung steht die genaue Anamnese und Diagnostik, in seltenen Fällen die mikrobiologische Abklärung über die Art der Keime, die ganz individuell die Parodontitis auslösen können. Durch unser speziell geschultes Prophylaxeteam wird die Vorbehandlung eingeleitet.

In der PA- Behandlung wird durch Dr. Schroll die Taschenreinigung und das Scaling der Wurzeloberflächen schonend meist unter Lokalanästhesie vorgenommen.

‍

Ursachen für Parodontitis

• Zahnstein
• Bakterien bzw. ein Lebenspartner mit bestehender Parodontitis (Ansteckungsgefahr)
• Zahnkaries
• Tabakkonsum. Raucher haben verglichen mit Nichtrauchern ein 4- bis 6-fach erhöhtes Risiko, eine Parodontitis zu entwickeln.
• Mundatmung
• Diabetes mellitus
• genetische Prädisposition

‍

Die Vorteile der Parodontitis-Behandlung

• Erhöhung der Lebensdauer Ihrer Zähne, Ihres Zahnersatzes und Ihrer Implantate
• Schutz vor Zahnverlust
• Vermeidung von Mundgeruch und Zahnfleischbluten
• Ein gesunder Mund, ein gesundes Zahnfleisch
• Senkung des Risikos für Herzinfarkt, Schlaganfall oder Frühgeburten durch die Reduzierung schädlicher Bakterien im Organismus, die über die Blutbahn in andere Organe wandern
• Senkung des HbA1c Wertes bei Diabetes

‍

‍